Die Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften wurde 1956 gegründet und fördert seit 1957 die gesamte Themenvielfalt der Geisteswissenschaften inklusive der Dichtung, Musik und bildenden Kunst.

Sie fördert das Buch, das für die Geisteswissenschaften noch immer mit Abstand wichtigste Arbeitsinstrument. Dazu vergibt die Stiftung in einem kompetitiven Verfahren Druckkostenzuschüsse, wobei ihre besondere Aufmerksamkeit dem wissenschaftlichen Nachwuchs gilt: sie unterstützt überwiegend den Druck von hervorragenden Dissertationen und Habilitationsschriften.

Seit 2022 verleiht die Stiftung alle zwei Jahre den Boehringer Ingelheim Preis für Geisteswissenschaften. Er soll die Geisteswissenschaften und damit das unentbehrliche Nachdenken über die Grundfragen unserer Gesellschaft in den Fokus stellen und den Nachwuchs in den Geisteswissenschaften motivieren. Die Stiftung wählt die Preisträger und Preisträgerinnen aus denjenigen aus, die von ihr mit einem Druckkostenzuschuss gefördert wurden.

„In Dankbarkeit für die Leistungen der Väter und im verpflichtenden Bewußtsein, daß unsere Kultur aus geistigen Kräften gewachsen ist, errichten die Kinder des verstorbenen Albert Boehringer und seiner Ehefrau Helene, geb. Renz, … die Stiftung“

Präambel der Satzung der Stiftung